8. April 2024

Das Term Sheet – der erste Knackpunkt zwischen Startups und Investoren

Spätestens mit den Gesprächen zum Term Sheet wird es langsam ernst im Prozess der Unternehmensfinanzierung – es werden die Grundlagen für die gemeinsame Zusammenarbeit der kommenden Jahre vereinbart. Die Wünsche der Gründer und die Anforderungen der Investoren liegen dabei häufig auseinander. Egal ob verbindliche oder unverbindliche Regelungen, durch ein Term Sheet werden die Rahmen für weitere Vertragsverhandlungen vorgegeben und zugleich wird das Risiko eines (kostspieligen) Vertragsabbruchs minimiert. Um die Gespräche erfolgreich zu führen, gilt es zum einen, genau zu wissen, was die einzelnen Punkte bedeuten und zum anderen, wie die Kompromissbereitschaft ausgelotet werden kann.

Was ist ein Term Sheet

Ein Term Sheet ist eine unverbindliche Vereinbarung, in der die grundlegenden Bedingungen einer geplanten Transaktion zwischen zwei Parteien dargelegt werden. Typischerweise wird es im Zusammenhang mit einer Unternehmensfinanzierungstransaktion verwendet, beispielsweise einer Risikokapitalinvestition oder einer Unternehmensschuldenfinanzierung, kann aber auch bei jeder Art von Verhandlung eingesetzt werden, bei der es zu einem Wertaustausch kommt. Das Term Sheet dient als Vorlage für die Generierung einer detaillierteren und verbindlichen rechtlichen Vereinbarung, die alle notwendigen Bedingungen der Transaktion enthält. Das Term Sheet enthält in der Regel wichtige Bestimmungen wie den zu investierenden Geldbetrag, den zu erwerbenden Eigentumsanteil, die Rechte und Privilegien der Anleger sowie den Zeitplan für die Transaktion. Obwohl das Term Sheet unverbindlich ist, handelt es sich dennoch um ein rechtsverbindliches Dokument in dem Sinne, dass es die Absicht der Parteien zum Abschluss einer Transaktion darlegt. Dies ist wichtig, da dadurch ein klares Verständnis der Vertragsbedingungen zwischen den Parteien entsteht, was dazu beitragen kann, spätere Missverständnisse oder Streitigkeiten zu vermeiden. Das Term Sheet ist auch ein wichtiges Instrument zur Aushandlung der endgültigen Vertragsbedingungen. Wenn beide Seiten im Vorfeld ein klares Verständnis der wichtigsten Bestimmungen haben, können sie sich auf die Aushandlung der für sie wichtigsten Details konzentrieren. Dies kann dazu beitragen, Zeit zu sparen und mögliche spätere Meinungsverschiedenheiten zu vermeiden. Insgesamt ist das Term Sheet ein entscheidendes Instrument bei jeder Geschäftsverhandlung, bei der es um einen Werteaustausch geht. Es hilft dabei, die Absichten der Parteien festzustellen, umreißt die wichtigsten Vertragsbedingungen und dient als Vorlage für die Aushandlung der endgültigen Vereinbarung.

Die Vorteile der Verwendung eines Term Sheets

Ein Term Sheet ist ein Dokument, das die wichtigsten Bedingungen einer geplanten Investition darlegt. Es wird verwendet, um die wichtigsten Punkte einer Vereinbarung zwischen einem Investor und einem finanzierungssuchenden Unternehmen zusammenzufassen. Das Term Sheet ist unverbindlich, das heißt, die Parteien sind rechtlich nicht verpflichtet, den im Dokument dargelegten Bedingungen zuzustimmen. Es dient jedoch als Blaupause für die Aushandlung einer endgültigen Investitionsvereinbarung. Der Einsatz eines Term Sheets kann sowohl für Investoren als auch für Unternehmen eine Reihe von Vorteilen mit sich bringen. Für Unternehmen kann ein es die dringend benötigte Klarheit über die wichtigsten Bedingungen einer Investition schaffen. Diese Klarheit kann dazu beitragen, Missverständnisse und Meinungsverschiedenheiten während des Verhandlungsprozesses zu vermeiden. Darüber hinaus kann ein Unternehmen ein Term Sheet verwenden, um das Interesse eines Investors an einer geplanten Investition abzuschätzen. Für Anleger kann ein es als wertvolles Screening-Instrument dienen. Durch die Durchsicht des Term Sheets eines Unternehmens kann ein Investor schnell beurteilen, ob die Investition für ihn das Richtige ist. Darüber hinaus kann es dazu beitragen, dass die Interessen eines Investors während des Verhandlungsprozesses gewahrt bleiben. Insgesamt kann der Einsatz eines Term Sheets dazu beitragen, den Weg zu einer erfolgreichen Investition zu ebnen. Durch die Klärung der wichtigsten Vertragsbedingungen kann es dazu beitragen, Missverständnisse und Meinungsverschiedenheiten zu vermeiden. Darüber hinaus kann ein Term Sheet dazu beitragen, sicherzustellen, dass die Interessen eines Anlegers geschützt werden.

Verhandlung eines Term Sheets

Die Aushandlung der Bedingungen eines Term Sheets kann ein komplexer und zeitaufwändiger Prozess sein. Der Verhandlungsprozess sollte ruhig und professionell geführt werden. Die folgenden Tipps helfen Ihnen beim Aushandeln der Konditionen:

1. Verstehen Sie die Bedingungen des Term Sheets.

2. Seien Sie bereit, die Bedingungen des Term Sheets auszuhandeln.

3. Konzentrieren Sie sich auf die wichtigsten Bedingungen und Konditionen der Investition.

4. Seien Sie flexibel in Ihrer Verhandlungsposition.

5. Seien Sie bereit, bei einigen Bedingungen des Term Sheets Kompromisse einzugehen.

6. Behalten Sie während des Verhandlungsprozesses einen kühlen Kopf.

Was in einem Term Sheet enthalten sein sollte

Das Term Sheet sollte eine Beschreibung der Transaktion, der beteiligten Parteien, der wichtigsten Konditionen und aller anderen wichtigen Informationen enthalten. Es sollte klar und prägnant sein und keine juristische Fachsprache enthalten.

Im Term Sheet sollte auch angegeben werden, ob es sich bei der Transaktion um einen Vermögenskauf oder einen Aktienkauf handelt. Bei einem Vermögenskauf erwirbt der Käufer die Vermögenswerte des Unternehmens, bei einem Aktienkauf erwirbt der Käufer die Anteile des Unternehmens.

Die wesentlichen Vertragsbedingungen eines Term Sheets sind unverbindlich, das heißt, die Parteien sind nicht verpflichtet, die Transaktion abzuschließen. Auf das Term Sheet folgt jedoch in der Regel eine detailliertere und verbindlichere Vereinbarung, beispielsweise ein Kaufvertrag.